Aus den Galerien

Tammen & Busch -Zum Jahreswechsel zeigt die Galerie Tammen & Busch ihre Künstler vor. Fast alle und von jedem etwas: sechzehn Künstler und 56 Arbeiten, betitelt als ?Augenkitzel?. Solche gemeinhin als Accrochage bezeichneten Ausstellungen sind zum Jahresende nichts Seltenes. Mit dabei ist jedoch auch einer, der gerade eine Solo-Schau hinter sich hat und von der Galerie als Entdeckung gefeiert wird: Florian Pelka. Der 1971 geborene Maler, Baselitz-Meisterschüler, ist allerdings so neu im Kunstbetrieb nicht mehr, die Galerie stellte ihn bereits 2002 vor. Jedenfalls hat Pelka sich heftig entwickelt, von den sphärisch-abstrakten Farbspielen weg und hin zu einem aus Realitätsfragmenten komponierten Symbolismus. Das ist ganz spannend, Tiere (Affe und Schwan vorzugsweise), zerborstene Landschaften, Leuchtreklamen und Zeichen aus der Werbung wirbeln durcheinander. Das Leuchten aber glänzt nicht und es kann einem bange werden. In der Sammelschau (Malerei, Grafik, Skulptur: 240 bis 5200 Euro) sind nur drei Arbeiten von ihm, aber es ist noch Vorrat..